Computy „Der Stall der Einhörner“

Den Abschluss der Web Week sollte für mich die Computy Veranstaltung sein. Ich muss gestehen, ich habe mir die genaue Beschreibung nicht durchgelesen und ich bin mir gar nicht mal sicher ob ich mich selber angemeldet habe oder ob Florian mich anmeldete nachdem er so lieb war an meinen 3d Druck Workshop aktiv teilzunehmen.

Auf jeden Fall war ich Freitag abend schon ziemlich von der Web Week durch und freute mich auf das Wochenende, wollte allerdings Florian durch nicht erscheinen nicht brüskieren.

Die erste Herausforderung dabei war, dass die Veranstaltung keinen Ort hatte. Viel mir natürlich eine knappe Stunde vor dem Beginn ein, mir einmal die Beschreibung anzusehen… Da steht : „Ausgebucht –  Den genauen Ort des Stalls verraten wir euch in der Infomail kurz vor dem Event.“. Soso, nur welche Email bitte – da habe ich letztens eine Menge gesehen… Ah, hier – da schreibt mir jemand von Computy also den geheimen Ort.

Vor Ort angekommen bekam ich erstmal ein passendes Outfit verpasst und so langsam dämmerte es mir, dass es sich um keinen ganz normalen Workshop handeln sollte : „Baut die schlechteste App aller Zeiten und überzeugt die Jury“.

Okay, wir sassen in 6er Gruppen zusammen, ich hatte das Glück mit Ute und Jörg schon zwei Mitstreiter zu kennen. Wir einigten uns auf die SUV App – ein App die ermöglicht, dass man auf der Autobahn so richtig gut kuscheln kann. („Kuschelmichdreckich“.) Enthalten sollte eine Funktion zum sanften Anblinken und auch ein Parkplatz togo (damit man sich auch mal auf den Behindertenparklpatz oder gar die Feuerwehreinfahrt stellen kann.

Ihr seht, wir waren kreativ – auch wenn meine Idee mit den Toys zum selber drucken irgendwie nicht gut ankam (Zitat einer anderen Gruppe: Komme zu uns, wir sind da nicht so) – so hatten wir doch viel Spass. Und ich muss zugeben wir waren sehr energetisch bei der Sache.

Nachdem sich im ersten Durchgang allerdings kein rechter Erfolg einstellen lies, holten wir ein Paar McKinsey Berater die nach dem ganzen wilden Geldausgeben das Business Modell radikal änderten. Ich habes nicht mehr ganz in Erinnerung, ich denke wir wollten eine App erstellen die das Handy explodieren lässt und idealerweise einen lieben Menschen im Kühlschrank gleich mit…

Leider kamen wir nicht wirklich gegen die anderen Gruppen an – diese griffen aber auch zu unfairen Mitteln : Einer der Teilnehmer hatte jahrelange Erfahrung mit Jonglage und hörte sich an wie der beste Fernsehverkäufer für Heizdecken und bekam dazu noch Unterstützung von einem Kollegen mit Ulkulele (oder Guitarre) und Gesang – er hatte die Aufgabe immer wenn es um den Produktnamen ging zu singen.

Die andere Gruppe ist mir mit ihrem perfekten Bewegung (drehen am Kopf) synchron und coolem Gemälde in Erinnerung geblieben – war mindestens genauso schön wie wir mit unserem Gemälde vorlegen konnten.

Am Ende gab es noch was leckeres zu Essen in geselliger Runde – spannende wie sehr wir als Team die unterschiedlichen Talente entdecken. Eine toller Abschluss, vielen lieben Dank für die Einladung und Organisation.

Gerne würde ich hier auch ein paar Bilder Posten – dazu fehlt mir aber aktuell noch die Freigabe der einzelnen Personen.

Die coole Grafik von Christiane Herbst – man sieht, sie macht das nicht zum ersten Mal